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IBT - Körper- und Bewegungswahrnehmung für Therapeut:innen
Die neueste Forschung bestätigt, dass Menschen auf der neurobiologischen Ebene - über Spiegelneuronen und limbische Resonanz - in unmittelbarem, in Wechselwirkung befindlichem Kontakt zueinander stehen.
Vor allem in der therapeutischen Arbeit mit Traumaüberlebenden und der schmerzvollen Erfahrung, reagiert der Körper implizit und unwillkürlich mit neurobiologischen Kampf-, Flucht- und Erstarrungsmustern. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Haltung und Befindlichkeit der Therapeut:innen und der Klient:innen aus.
Einerseits sind Selbstfürsorge/Psychohygiene, professionelle Supervision und Weiterbildung hilfreich, um in Balance zu bleiben; Andererseits können wir lernen, gerade mit diesen neurobiologischen Phänomenen therapeutisch zu arbeiten und sie zu gebrauchen.
In der IBT (Integrative Bewegte Traumatherapie® ) nutzen wir die Bewegungen oder eben Nichtbewegungen des Körpers für den therapeutischen Prozess. Dazu wird es notwendig, die Wahrnehmung für die eigene Körperlichkeit zu erweitern.
An diesen zwei Weiterbildungstagen werden wir unsere Körper- und Bewegungswahrnehmung schulen und dabei jenen ressourcevollen und entspannten Zustand erreichen, der notwendig ist, um die herausfordernde traumatherapeutische Arbeit zu bewältigen und den therapeutischen Spielraum zu erweitern. Der doppelte Nutzen liegt in der unmittelbaren Anwendbarkeit in der täglichen Arbeit und der Selbstfürsorge.
Methoden: Bewegungsmeditation, Bewegung mit und ohne Musik, Stabilisierungsübungen aus der IBT, Praxisübungen zur Umsetzung in die eigene Arbeit.
Dieses Modul kann einzeln oder als Teil der IBT Weiterbildung gebucht werden.
Geleitet wird das Seminar von der Entwicklerin von IBT - Mag. Romana Tripolt.
Eckdaten
19AE/14,5 Std.
€ 530,00